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Der Holzrückebetrieb Josef Fischer besitzt große Kompetenz im Langholzbereich

Das gewaltige Dröhnen des Timberjack-Motors weist uns den Weg durch die hohe Naturverjüngung. Dann steht er plötzlich vor uns, der Rückezug 1710. Der Fahrer schaufelt sich gerade ein paar Greifer voller Fichtenlangholz in die gewaltige Klemmbank. Damit die Naturverjüngung geschont wird, hat der Forstunternehmer einen Stammabweiser mit Hilfe des Harvesterkrans in den Boden gerammt. Mit diesem Abweiser aus einer Stammspitze lassen sich die langen Stämme gut um die Ecke zirkeln. Damit der Druck auf den Abweiser nicht zu groß wird, hat der Fahrer die Klemmbank nicht ganz vollgeladen, so daß leider keine spektakulären Fotos möglich sind. Aber das macht gar nichts, auch dieses Arbeitsbild ist interessant genug. Hier liegt Holz in rauhen Mengen auf einer Gasse in der Naturverjüngung und wartet darauf, vom Klemmbankschlepper an den Weg gerückt zu werden. Es muß nicht allzulange warten ...

Die große Klemmbank auf dem Timberjack 1710 des Forstunternehmers Josef Fischer ist ein finnisches Produkt – und die beste Klemmbank, die er je besessen hat, sagt Fischer. Den Namen des Herstellers kennt er nicht; es befindet sich auch kein Typenschild mehr an der Klemmbank. Der Timberjack 1710 ist Baujahr 1999, hat einen Perkins Sechszylinder-Turbo-Motor mit einer Leistung von 156 Kilowatt, das sind schlappe 212 PS. Bereift ist der Rückezug mit Nokian Reifen in der Größe 750/55-26.5. Diese Reifen haben einen etwas größeren Durchmesser als die Originalreifen, so daß die Bodenfreiheit der Maschine einen Tick höher ist. Dieser Reifen paßt sehr gut zur Maschine, sagt Fischer. Dabei läuft der Reifen durch seine Höhe sehr ruhig und geht auch sehr gut im Gelände. In die Klemmbank gehen fast 20 bis 25 Festmeter Holz hinein, je nach Holzstärke und Länge. Dementsprechend gewaltig baut die Klemmbank in die Breite; sie sieht nicht nur gewaltig aus, sie ist es auch. Und darum paßt sie zum Timberjack wie die Faust auf’s Auge ...

Josef Fischer (60) aus Maulendorf bei Rattenberg im Landkreis Straubing/Bogen besitzt fünf Rückezüge und zwei MBtrac. Vier fest angestellte Mitarbeiter fahren die Maschinen. Der Maschinenbestand kann sich in der Tat sehenlassen: für leichte Rückeaufgaben im Kurzholzbereich steht ein Timberjack 810 B zur Verfügung. Alle folgenden Rückezüge sind mit je einer Klemmbank ausgerüstet. Zwei Timberjack 1110 C besitzt Fischer, einen 1710 D und einen 1710. Als Langholzschlepper sind ein MB-trac 1000 und MB-trac 800 vorhanden. Den 1710 mit der Klemmbank fährt der Chef selbst, denn wie Josef Fischer uns verrät, macht es mit der 2,5 Quadratmeter fassenden Klemmbank nicht nur gewaltigen Spaß, starkes Langholz an die Lkw-fähige Waldstraße zu bringen, es lohnt sich auch in vielen Fällen. Der 1710 D ist ebenfalls mit einer 2,5 Quadratmeter fassenden Klemmbank bestückt; die 1110er besitzen jeweils eine 1,3 Quadratmeter große Klemmbank von Forus und Meindl. Hier in dem vorgestellten Arbeitsbild kann Fischer keine so große Last in die Bank legen, denn im Bestand muß er die langen Stämme um einige scharfe Kurven und Ecken zirkeln.

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 01 / 2013 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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