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Im Forstunternehmen Unterrainer läuft der erste Komatsu 835 Österreichs

Gebrauchte Forstmaschinen bedeuten Unwägbarkeiten und Kompromisse bei der Waldarbeit, meint Gerhard Unterrainer. Deshalb setzt der Forstunternehmer in der Regel auf Neumaschinen. Bei der Erweiterung seines Fuhrparks an Rückezügen fiel seine Wahl auf den neuen Komatsu 835 – den ersten in Österreich.

Im Kobernaußerwald im oberösterreichischen Innviertel gibt es flach geneigtes Gelände ebenso wie steile Hänge und enge Gräben. Noch dazu zeichnen sich die Bauernwälder dieser Region nicht gerade durch eine dichte Erschließung mit breiten Forststraßen aus. Hier ist das Arbeitsrevier von Gerhard Unterrainer. Seine Auftraggeber sind mehrheitlich Privatwaldbesitzer – jedenfalls zur Zeit noch, erklärt der Unternehmer: „Seit ein paar Jahren arbeiten wir immer mehr für die Österreichischen Bundesforste. Mit meinen elf Mitarbeitern decken wir eine große Bandbreite an Dienstleistungen im Wald ab – von der Aufforstung über Waldpflege bis hin zur hochmechanisierten Holzernte und Spezialbaumfällungen.“ Entsprechend umfangreich ist der Maschinenpark: Insgesamt gehören sechs Harvester und vier Forwarder zum Unternehmen. Alle Forwarder und Harvester bis auf den Traktor und den 8002 von Neuson-Ecotec, der für Erstdurchforstungen eingesetzt wird, stammen von Komatsu Forest. Auch der neue 835 kommt aus der selben Forstmaschinenschmiede. Warum wechseln, wenn alles paßt – insbesondere auch die Betreuung durch die Vertriebs- und Serviceniederlassung in Türnitz, dachte sich Unterrainer.

Schmal, wendig und stark

Gerade die Eigenschaften des 835 paßten genau ins Anforderungsprofil: geringe Breite, geringes Gewicht, Wendigkeit, hohe Ladekapazität und ausreichende Kraft von Motor und Kran. Mit den 24,5 Zoll großen und 650 Millimeter breiten Reifen ist der Achtrad-Rückezug knapp über 2,70 Meter breit und bringt rund 15,8 Tonnen auf die Waage. Bezogen auf sein Gesamtgewicht hat der 835 laut Komatsu Forest das höchste Drehmoment und die größte Zugkraft seiner Klasse. Der Rückezug wartet mit dem neuen Kran 105F mit innenliegender Schlauchführung und Krantilt auf. Die Reichweite beträgt je nach Ausführung bis zehn Meter. Als maximales Hubmoment werden 103 kNm angegeben. „Auch das starke Schwenkwerk verbessert die Hangeigenschaften deutlich. Insgesamt ist die Kranleistung gleich groß wie beim größeren Forwardermodell 845. Die Motorleistung ist mit 170 PS lediglich um 20 PS geringer“, informiert Christoph Pfeffer von Komatsu Forest Österreich.
Der 835 mit seinen elf Tonnen Ladekapazität und der Laderaum mit den versetzbaren (sowie optional telekopierbaren) Rungen bieten zudem eine hohe Flexibilität. Ein Beispiel hierfür ist das Flex-Gate-Gatter, welches seitlich wegklappt, sobald es vom Kranarm berührt wird. Für den 28jährigen Maschinenführer Franz Stempfer ist das ein Vorteil: „Die Maschine hat insgesamt ein ruhiges Fahrverhalten. Mit diesem Stirngatter werden noch weniger Vibrationen und Stöße auf die Kabine übertragen. Das größte Plus ist für mich aber die neue Kabine, die mir eine gute Rundumsicht, insbesondere auch auf die Räder, bietet. Ein großer Fortschritt ist auch die Maschinensteuerung mit den neuen Hebelkonsolen.“
Besonders stolz ist man bei Komatsu auf den neuentwickelten Vierzylinder-Turbodieselmotor. Der 835 ist damit der erste Forwarder seiner Klasse, bei dem die Einspritz- und Abgasreinigungstechnik des Motors die Anforderungen gemäß EU Stage IV und EPA Tier 4 Final erfüllt. Eine Besonderheit der hydrostatisch-mechanischen Kraftübertragung ist auch, daß die Maschine die Zugkraft je nach Terrain selbst regelt. In der Ebene ist beispielsweise ein niedrigerer Hydraulikdruck am Getriebe nötig. [...]

Anton Sprenger

www.unterrainer.co.at
www.komatsuforest.at

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Mai 2015 erschienen.

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