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Finnen reagieren mit dem Achtradharvester auf die geänderten Anforderungen des Marktes

Eigentlich ist das ein alter Hut, der neue Achtradharvester bei Logset, denn schon von 1993 bis 2001 wurden die Achtradharvester 500H, 504H und 506H gebaut. Allerdings sahen die etwas anders aus als die heutige Titan-Harvesterserie. Das Unterscheidungsmerkmal „auf den ersten Blick“ war die Farbe.

Kamen die „alten“ Maschinen noch in einem satten Grün daher, erstrahlt die Titan-Serie seit dem Jahr 2000 in einem Silbergrau, das mit schwarzen und lila Farbbegrenzungen versehen ist. Seit 2012 ist die Titan GT-Serie auf dem Markt; GT weist auf die englische Bedeutung hin: „Generation Two“, also Generation zwei. Jetzt wurde der erste Titan Achtradharvester präsentiert, der Logset 8H GTE, wobei das E für das englische Wort „eight“ steht, also acht. Das weist auf die acht Räder der Maschine hin, die einmal für ein besseres Fahrverhalten auf Weichböden sorgen; mit der Achtradausrüstung zeigt die Maschine aber auch ein extrem gutes Fahrverhalten im Hang. In Verbindung mit der Dreheinrichtung der Kabine und dem Tilt wird der Einsatz im Hang doch sehr erleichtert; die pneumatische Türöffnung hilft dem Fahrer, im Hang leichter ein- und auszusteigen. Es hat sich einiges getan bei der finnischen Firma in Koivulahti. Nach einer sehr wechselvollen Firmengeschichte hat man sich nun stabilisiert und ist für den Markt wi der gut aufgestellt. Und da der Markt, gerade in Deutschland und England/Irland nach Achtrad-Harvestern verlangt, hat man bei Logset jetzt dem 8H GT auch eine hintere Bogieachse verpaßt und ihn auf acht Räder anstatt auf sechs gestellt. Darum heißt er jetzt GTE. Wie vom deutschen Logset-Generalimporteur MHD-Forsttechnik aus Kirchhundem zu hören ist, soll sogar schon ein Exemplar nach Deutschland verkauft beziehungsweise bestellt worden sein. Bis zum Sommer 2014 will Logset einen zweiten Achtrad-Harvester auf den Markt bringen, den 6HP GTE, wobei sich der 6HP gegenüber dem 6H durch einen stärkeren Motor, ein höheres Drehmoment und entschieden mehr Zugkraft unterscheidet. Durch die beiden neuen GTE-Modelle bietet Logset dem Markt jetzt insgesamt acht Harvestermodelle, sechs Rückezugmodelle und sechs Harvesterköpfe an. Die Palette kann sich schon mal sehen lassen. Heute konzentrieren wir uns auf den 8H GTE. Durch die Komponentenbauweise sitzen in dieser neuen Maschine viele altbekannte und damit bewährte Teile. Aber es finden sich an entscheidenden Stellen sehr viele neue Bauteile und Änderungen am Rahmen, die für eine Achtradausführung unbedingt notwendig sind.

Nach dem Komponentensystem gebaut

Die Motorhaube wird elektrisch geöffnet, die Abdeckung der Hydraulikeinheit kann per Hand hochgeklappt werden. Die Zugänglichkeit der Maschine ist gut und praktikabel.Alle Harvester der Titan-Serie, also die Sechsradharvester, sind nach dem Komponentensystem aufgebaut. Das bedeutet zum Beispiel, daß die Kabine bei allen Modellen gleich ist. Auch die Servoventile in den Maschinen gleichen sich, so zum Beispiel für die Steuerung der Differentialsperren. Die Hydrostaten sind bei allen Modellen gleich, nur die Übersetzung ist von Fall zu Fall anders, so daß die Zugkraft bei den größeren Harvester-Modellen höher ist. Das wiederum heißt nun nicht, daß die kleinen Modelle überdimensioniert sind; bei Logset sagt man dazu: „Sie sind stabiler!“ Man benötigt beim Komponentensystem natürlich weniger Ersatzteile, aber auch weniger Lagerfläche und kann den Einkauf für die gesamte Modellpalette preisgünstiger gestalten.Viele Komponenten, die in den Harvester-
Serien verbaut sind, werden auch in den Rückezügen von Logset eingebaut. Im neuen Achtradharvester sitzen langjährig erprobte Teile aus dem Baukastensystem. So zum Beispiel die 14-Tonnen-Achsen, die auch in den Rückezügen 6F und 8F eingebaut sind. Der Hinterrahmen des GTE ist allerdings neu. Durch die Verwendung der hinteren Bogieachse mußte die Maschine schmaler und dadurch länger werden. Jetzt ist der Rahmen der Maschine insgesamt 70 Zentimeter länger und der Achsenabstand zu den Vorderachsen ist um 40 Zentimeter gewachsen. Der Kühler, die Hydraulik, die Pumpen, alles ist ebenso ausgeführt wie bei der Sechsradmaschine, dafür allerdings etwas anders angeordnet, und zwar in die Länge gezogen. So sind zum Beispiel der Hydrauliköltank und der Dieseltank länger und ebenfalls schmaler ausgeführt. [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Juni 2014 erschienen.

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