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Ein ferngesteuerter Mulcher wird zur Vorlieferraupe

Ein Forstunternehmer und ein Schlosser aus dem südlichen Baden-Württemberg bauen ein ferngesteuertes Raupenmulchgerät aus Italien zur forsttauglichen Vorlieferraupe um. Dabei setzen sie auf Flexibilität und ein möglichst großes Einsatzspektrum für den Unternehmer.

„Immer größer und größer, das ist der Trend in der Forsttechnik.“ Diesen schon fast resigniert klingenden Kommentar schnappten wir kürzlich von einem älteren Herrn während der KWF-Tagung in Bopfingen auf. Er stand vor einem gewaltigen Harvesteraggregat und schwelgte mit einem ebenfalls schon ergrauten Kollegen von den guten alten Zeiten. Natürlich könnte dem so mancher Altvordere spontan beipflichten, und trotzdem ist diese Verallgemeinerung nicht zutreffend. Moderne Technik ist nicht immer groß und PS-stark. Sie ist ihren individuellen Herausforderungen angepaßt und hilft dem Anwender, diese in der Praxis zu meistern. Deshalb kommen auch viele Impulse für technische Neuerungen direkt aus der Praxis – im Wald tätige Männer erfinden Dinge, die das forstliche Leben ein Stück leichter machen.
Einer dieser Männer ist Volker Wessner aus Veringenstadt. Wie viele seiner Kollegen führt er in der waldreichen Region der Schwäbischen Alb einen Einmann-Forstbetrieb. Besonders in den Wintermonaten unterstützt er, wie viele andere Selbständige, die Erntearbeit von Harvestern durch motormanuellen Einschlag und Vorliefern.

Mobile Lösung

2012_12_mulcher_grDa die Vorlieferung meist auf Extremstandorte begrenzt ist, sind die Einsätze oft kurz, aber entsprechend anspruchsvoll. Ohne Winde ist die Vorlieferung bei großen Rückegassenabständen oder das Abziehen von Hängern kaum möglich. Die Unternehmer stellt das vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Wessner: „Die Einsatzstandorte liegen häufig 50 bis 80 Kilometer auseinander. Für kurze Einsätze lohnt die Anfahrt mit einem Forstschlepper oft nicht. Wer aber ohne Windenfahrzeug anrückt, bewegt sich rechtlich (zum Beispiel wenn aufgehängte Bäume nicht „entschärft“ werden können, d. Red.) schnell in einem Graubereich und ist auch in mancher Situation schlichtweg überfordert.“ Wessner träumte deshalb schon früh von einer wendigen Vorlieferraupe, die sich auf dem Pkw-Anhänger zum jeweiligen Einsatzort transportieren läßt. Die am Markt angebotenen Profimaschinen, die vor allem für das Vorliefern in den alpinen Bergregionen konzipiert wurden, schreckten ihn aber ab. Wessner: „Selbst gebrauchte Maschinen überschritten mein Budget. Da wir hier auf der Alb vor allem in den Wintermonaten im Einsatz sind, können wir solche teuren Spezialforstmaschinen einfach nicht wirtschaftlich auslasten.“ Ein Kompromiß mußte gefunden werden. Über das Internet stieß Wessner auf den italienischen Hersteller Energreen. Der Familienbetrieb, gelegen in der norditalienischen Provinz Vicenza, hatte sich vor zwölf Jahren auf die Produktion von Spezialmaschinen für die kommunale Grünflächenpflege spezialisiert. Das Flaggschiff im Produktsortiment ist das funkgesteuerte Mulchgerät Robogreen mit Raupenantrieb.

Gerhard Metz

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 12 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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