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Penz aus Aichdorf baute die Verlängerung –
14 Meter Kranreichweite mit dem Rottne H20

Der Forstunternehmer Michael Mußack aus Aletshausen bei Krumbach besitzt zwei Rottne H20-Harvester, die mit einer Standard-Reichweite von jeweils zehn Metern zwar schon ganz gut bestückt sind, für die 30-Meter-Gassen jedoch nicht genug Reichweite besitzen. Mußack sann auf Abhilfe ...

Die Lösung für Mußacks Problem kam schließlich vom Kranhersteller Penz in Österreich. Firmenchef Rochus Penz und seine Truppe konstruierten und bauten für Michael Mußack eine doppelte Ausschubverlängerung. Jetzt sitzt anstelle der Original-Ausschubverlängerung mit 1,4 Meter Ausschub ein zwei mal 2,40 Meter reichendes Doppelteleskop im Wipparm, so daß die Maschine auf eine Reichweite von 14 Meter kommt. Das reicht bei einem Gassenabstand von 30 Metern, um auch die in der Blockmitte stehenden Bäume zu erreichen. Ein Zufällen der Bäume, wie es früher nötig war, braucht man heute nicht mehr durchzuführen. Somit spart sich der Forstunternehmer einmal den Lohn für den Zufäller, aber auch das mühsame Heranziehen des Baumes von der Zopfseite her entfällt. Der Forstunternehmer spart also Geld und auch Zeit. Die Anschaffung einer Raupenmaschine mit einer größeren Kranreichweite kam für Michael Mußack nicht in Frage; für sein Auftragsportfolio kommen nur Radmaschinen in Betracht.

Geht das denn einfach so?

Michael Mußack ist mit der Ausschubverlängerung hochzufrieden. Dieses Krantuning wurde übrigens schon vor vier Jahren gemacht und funktioniert seit dieser Zeit problemlos. Es mußten weder eine Reparatur noch verstärkende Schweißmaßnahmen durchgeführt werden. Der Original-Wipparm des Harvesters bleibt übrigens erhalten und muß nur geringfügig abgeändert werden. Auch mit dem neuen Doppelteleskop kann der Kran wie gehabt zusammengelegt und zusammen mit dem Aggregat für den Transport auf dem Tieflader fixiert werden. Die Außenabmessungen des Kran-/Kopf-Systems sind gleich geblieben. Nachdem die doppelte Ausschubverlängerung sicher und störungsfrei läuft, geht Michael Mußack damit an die Öffentlichkeit und stellt die schwedische Forstmaschine mit dem Krantuning während des Einsatzes in einem Bestand mit einem 30-Meter-Gassenabstand vor. Die Maschine wird zur Zeit ohne Bänder gefahren und steht tatsächlich problemlos, und das bei einem Schwenkwinkel des Krans von 90 Grad zur Seite und auf die volle Länge von 14 Meter ausgefahren. Die Stabilität wird durch die Wahl eines kleineren und damit leichteren Aggregats unterstützt. Michael Mußack hat das Keto 150 Supreme montiert, das nur halb so schwer wie das Standardaggregat EGS 700 von Rottne ist. Das Keto ist für diesen Bestand auch schon fast überdimensioniert, hat es doch einen Fälldurchmesser von 550 Millimeter und einen Aufarbeitungsdurchmesser von 450 Millimeter. Das Eigengewicht des Keto liegt bei ungefähr 810 Kilogramm. Der Kran des Rottne H20 soll bei voller Auslage noch 1.450 Kilogramm heben, sagt Michael Mußack. Somit verbleiben also rund 600 Kilogramm für den zu fällenden Baum. Natürlich kann ein Baum, der in 14 Meter Entfernung gefällt wird, nicht stehend oder schwebend zur Gasse gebracht werden, so wie bei den bekannten Baggerharvestern. Aber die verbliebene Hubkraft an der Kranspitze ermöglicht es, den Baum sicher zu fällen und dann per Kran ziehend und auf Ästen gedämpft zur Gasse zu befördern. Dadurch, daß der Baum immer im Fußbereich des Stammes angefaßt wird, entfällt das zeitraubende Umgreifen mit dem Aggregat von der Krone an den Stammfuß und das eventuelle Umdrehen des kompletten Baumes, je nach Bestockungsgrad und Arbeitsfeldbeschaffenheit. Das spart ebenfalls sehr viel Zeit und damit auch Kosten ein. [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Dezember 2017 erschienen.

www.mussack-forstunternehmen.de
www.penz-crane.at

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