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Sieben Forstmaschinen sind mit Traktionshilfswinden ausgerüstet

Wenn bei einem Forstunternehmer sieben Maschinen, drei Harvester und vier Rückezüge, mit Traktionshilfswinden ausgerüstet sind, sollte man ihn fragen, warum das so ist. Zu einem Termin bei dem Unternehmer zieht man sich dann vorsorglich „Bergstiefel“ an ...

Seit 1999 gibt es das Unternehmen Thomas Oberbüchler in Buchholz bei Nordhausen/Thüringen. Oberbüchler ist gelernter Tischler und Forstwirt. Seit dem 1. August 2015 ist das Forstunternehmen eine GbR, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Thomas Oberbüchler und sein Sohn Ralf sind Inhaber des Unternehmens; Sohn André wird irgendwann als Dritter im Bunde ebenfalls dabei sein. Beide Söhne fahren einen Harvester, Vater Thomas ist nur noch als Aushilfsfahrer für Harvester und Forwarder im Betrieb tätig. Insgesamt drei Harvester laufen im Betrieb Oberbüchler: hierbei handelt es sich um Ponsse Ergo 8W Alpine, also alles Maschinen mit acht Rädern und Traktionshilfswinden von Herzog in der Schweiz. Insgesamt hat das Unternehmen Oberbüchler sieben Herzog-Winden über die Zeit gekauft, darunter damals den Prototypen der heute bekannten Alpine-Winde. 17 Mitarbeiter sind bei den Oberbüchlers im Einsatz, Maschinenführer und motormanuell tätige Forstwirte. Für die traditionelle und auch heute unverzichtbare Arbeit mit der Motorsäge hat Oberbüchler sechs Forstwirte beschäftigt; daß solche Mitarbeiter in Zeiten des Harvesters immer noch wichtig sind, zeigt sich gerade aktuell in der Aufarbeitung einer kleinen Windwurffläche in der Nähe der Firmenzentrale.

Rückezug als starker Schnelläufer

Drei Rückezüge von Ponsse, Typ Buffalo und in der Achtrad-Ausführung, sind alle mit der Alpine-Traktionshilfswinde ausgerüstet. Ein etwas kleinerer Rückezug von Ponsse, der Wisent, läuft im Betrieb und verzichtet auf eine Traktionshilfswinde. Diese Maschine wird zum Weiterrücken genommen, so zum Beispiel bei der Hangarbeit, wenn die Buffalos mit schweren Bändern und mit dem Seil für eine bessere Traktion und Bodenschonung aus dem Hang kommen, wird das Holz am Weg gelagert und vom Wisent zum Polterplatz endgerückt. Denn die Maschinen mit den Bändern dürfen die Wege in dieser Ausrüstung nicht befahren. Ein weiterer Rückezug ist im Betrieb vorhanden, der Komatsu 860.3 mit einer Ritter-Traktionswinde. Das ist übrigens die älteste Maschine im Betrieb. Für die Arbeit im Langholz, zum Entzerren und als Hilfs- und Sicherungsmaschine beim motormanuellen Arbeiten, ist ein HSM 904 mit Doppelwinde und Logliftkran vorhanden. Der steht gerade mitten in einem interessanten, aber auch gefährlichen Arbeitsbild in einem Windwurf in der Nähe des Firmensitzes. Eine Besonderheit beim Unternehmen Oberbüchler ist der neue Buffalo, der mit einem geänderten Getriebe und zwei Fahrmotoren für höhere Geschwindigkeiten und kraftvolles Bergauffahren beim Ponsse-Importeur Wahlers in Stemmen „getunt“ wurde. Die Maschine kommt immer in den Arbeitsbildern zum Einsatz, wo lange Rückedistanzen bewältigt werden müssen und mit Last gegen den Berg zum Polterplatz gefahren werden muß. Durch die höhere Fahrgeschwindigkeit des Ponsse Buffalo kommt der Thüringer Forstunternehmer auf eine Mehrleistung von zwei bis drei zusätzlichen Fuhren am Tag, je nach Rückedistanzen und Geländeverhältnissen. Damit ist er natürlich extrem wettbewerbsfähig. Wenn der Umbau der Maschine auch eine Stange Geld und sehr viel Nerven gekostet hat, macht sich diese Maßnahme bestimmt mal irgendwann bezahlt, hofft Thomas Oberbüchler. Wie beschreibt man nun den Vorteil so eines Umbaus, auf gut neudeutsch auch Tuning genannt? [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI September 2015 erschienen.

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